Typisierung ist die erste "grobe Rasterung" der möglichen Spender. Die meisten Personen werden nie um eine Stammzellenspende gebeten, weil es selten vorkommt, daß die Immunsysteme zweier nicht verwandter Personen zusammenpassen. Zur Typisierung werden wenige Kubikzentimeter Blut entnommen - und das war's.

Meistens geschieht das  bei einer Typisierungs-Aktion, wo sich idealerweise viele Personen registrieren lassen. Man kann es aber auch bei seinem Hausarzt machen lassen. In diesem Fall fällt keine Praxisgebühr an. Man kann übrigens auch bei seinem Arbeitgeber anregen, eine firmeninterne Typisierungs-Aktion zu veranstalten. Wie man das am besten macht, erfährt man zum Beispiel hier.

Neben der nötigen Hilfsbereitschaft wird dazu aber noch etwas anderes benötigt: Geld. Eine Typisierung kostet ca. 60,00 €. Im Idealfall hat der Spender daher noch den Gegenwert einer Tankfüllung übrig und bezahlt die Untersuchung selbst; die Summe ist bei gemeinnützigen Vereinen wie B.L.u.T. e. V. natürlich voll steuerlich abzugsfähig. Bei vielen Aktionen werden die Kosten aber auch aus Spendenmitteln bestritten.

Wenn ein mögliches Spender-/Empfänger-Paar gefunden wurde, kommt es nach einigen weiteren Untersuchungen zur Stammzellenspende.